Herzlich willkommen!

Schön, Euch zu sehen. Es ist soweit... unser Abenteuer "Weltumsegelung" beginnt!

Was bisher geschah... in Bildern... und jetzt auch mal die Neuesten zuerst...

Carneval in Panama-City. Wir warten in der Schlange, werden dann aber als Tourist von der Polizei direkt an den Eingang geleitet. Der Umzug wird von der Carenevalskönigin angeführt, gefolgt von ihren Prinzessinen. Soviel Polizeipräsenz habe ich noch bei keinem Umzug gesehen.

Wir durchwandern den 5 Km angelegten Weg des Metropolitan Naturpark, mit dem Hinweis den Weg nicht zu verlassen, wegen Giftspinnen. Leider sehen wir nur drei Tierarten, doch ist der Anblick auf die Stadt faszinierend.

Wir halfen Nina und Mario von der Seatramp beim Ausbau des Ruders, es bestand der Verdacht das es Wasser gezogen hat und ein Antifouling (Unterwasseranstrich) war auch notwendig. Wir machten das alle zum erstenmal und es war schon ein gewisses Kribbeln zu spüren, daß auch alles klappt, wer verliert schon gerne sein Ruder. Die Verschraubung vom Ruderschaft wurde gelöst, dann mit dem Dinghi zum Vordeck geführt und mit der Winsch geborgen. Wenn man Seatramp in youtube eingibt findet man viele Videos von den Beiden.

Mike macht seine Arbeit gut, erst unser Provisorium lösen, dann die Außenwanten tauschen. Endlich wieder ein sicheres Gefühl beim Segeln.

Die Altstadt Casco Viejo ist seit 2003 Unesco Weltkulturerbe und besticht durch charaktervolle Kolonialbauten und kleine Seitenstraßen. Ich packe den Stadtplan weg und lasse mich durch die charmanten ruhigen Straßen treiben. Die meisten Touristen halten sich in dem restaurierten Teil des Stadtviertels auf. Doch merke ich schnell, als wir diesen aufgehübschten Teil verlassen, das man schlagartig auf bröckelnde Fassaden und zerfallene Gebäude stößt. Die Menschen sitzen hier noch gesellig draußen vor ihren zum Teil sehr heruntergekommenen Häusern, dösen in der Sonne, diskutieren, spielen oder gehen handwerklichen Tätigkeiten nach.

Direkt vor unserem Ankerplatz, La Brisa, ist ein Freizeitpark für Familien, der am Wochenende stark besucht wird. Die Albrookmall ist dreh und Angelpunkt. Sie ist die 14ente größte Mall der Welt, es ist angenehm einen Einkaufsbummel durch die klimatisierten Hallen zu machen. Hier ist auch die Anbindung durch Busbahnhof und Metro für die ganze Stadt. Der Fuhrpark der städtischen Müllabfuhr ist gleich nebenan, die Arbeiter genehmigen sich nach Feierabend gern ein Bierchen in der Kneipe.

Auf der Fahrt nach Viveros frischte der Wind bis 30 Knoten auf, entsprechend sind dann auch die Wellen, wir waren froh als wir diesen Ankerplatz fanden. Es gibt nichts schlimmeres als eine Nacht im Schwell zu verbringen. Wasser gibt es hier auch. Unterwegs fangen wir eine Makrele.

San Miguel, ein Ort in dem man sich mit einem eingeschränktem Sortiment an Obst, Gemüse und Grundnahrungsmittel versorgen kann, wir werden von Kindern bedient. Es werden Hähne für Hahnenkämpfe gezüchtet, das hat hier noch Tradition. Der Friedhof liegt auf der Anhöhe mit Blick auf das Meer und Dorf.

Isla Espirito Santo, geschützter Ankerplatz mit klarem Wasser, hier begegnen wir das erste mal Leguane.

Isla Canas, sehr schön gelegen und gut geschützt. Wir genießen hier die Ruhe und verbringen zwei Nächte hier.

Wir schlendern mit einem Dorfbewohner durch Esmaralda und unterhalten uns bei einem Bierchen mit den Fischern. Ich bewundere immer wieder die Freundlichkeit und Gelassenheit der Menschen, hier läuft nichts weg, manana..................

Rio Cacique, wir fahren mit der Flut in den Flußarm rein und lassen uns mit der Ebbe wieder raustreiben. Es herrscht schon eine fast unheimliche Stille. Nur das knacken im Mangrofengeäst hallt durch den Wald und außer meinem Tinnitus höre ich das rascheln von Laub, verursacht von Leguane. Ein Ort der Meditation.

San José, unser Ankerplatz ist auch hier von dem vorherschenden Nordwind um diese Jahreszeit gut geschützt. Mit dem Dinghi fahren wir zu einer Felsigen Insel und schnorcheln. Rinder kommen abends an den Strand und lecken an den salzigen Steine.

Isla Bayoneta, eine ruhige sehr geschützte Bucht. Wir grillen abends am Lagerfeuer. Am nächsten Morgen, böses Erwachen, hunderte Einstiche von Sandflöhen.

Zwei Meilen weiter liegt Isla Bona. Die Japaner bauten hier ein Erz ab, jetz stehen die Gerätschaften noch teilweise herum und verrosten.

Mit dem Dinghi zum einsamen Strand von Otoque, im angeschwemmten Strandmüll finden wir Puppa, die wir zu unseren neuen Galionsfigur erkoren.

Wir bringen Heike am 04.01.2019 zum Flughafen und hoffen das in ihrem Gepäck auch ein paar schöne Erinnerungen an Las Perlas sind. Wir fahren ins Zentrum von Panama-City, dort ist auch die deutsche Botschaft im World Trade Center.

Taboga ist ein beliebtes Ausflugsziel der Panameser, nur acht Meilen (15 Km) von der City entfernt, ist die Insel mit Fähren schnell zu erreichen, am Wochenende ist hier high life. Der Meßmer öffnet die Kirche aus dem Jahr 1524 und führt uns durch.

Auf Gonzalez kommt Marcello auf uns zu und führt uns durch sein Dorf. Mülltrennung ist gut gemeint, funktioniert aber nicht wirklich. Manchmal landet auch ein Leguan im Kochtopf. Sundowner bei Chris.

Wir ankern vor der kleinen Insel Ampu, mit dem Dinghi besuchen wir mit Chris zusammen das Dorf Casayeta.

Auf der Fahrt nach Contadora fangen wir unser Weihnachtsessen. Zwischen 16:00 und 17:00 Uhr ist happy houer an der Strandbar. Ein Supermercado ist auch vorhanden.

Unser Trip mit Heike.

Las Perlas, benannt nach den Perlen die hier zu finden sind.

Nachdem die Wanten von Panama Yachtservice bei Selden USA bestellt wurden und ich meinen Reisepass bei der deutschen Botschaft beantragt hatte, holen wir am 22.12.2019 Heike mit der Metro vom Flughafen ab. Das Gepäck (Ersatzteile) kommen leider erst einen Tag später. Jetzt heißt es warten und wir tauchen ab in die Inselwelt von Las Perlas.

Wir werden am Ankerplatz, Amador, Isla Perico von Chris dem alten Schweden begrüßt, wir ankerten vor zwei Jahren auf Kap Verd, in Mindelo zusammen, er kam durch den Panama hier her. Ich genieße den Anblick der Skyline von Panama-City bei Tag und Nacht. Das Dinghi-Dog ist kostenlos.

Flamenco Marina, mit einer Verlustanzeige wegen meines verlorenen Reisepasses und ein Ausreisedokument von Equador, hatte ich keine Probleme in Panama einzureisen, lediglich der Hinweis, das Boot nicht zu verlassen.

Wir segeln an Peru und Kolumbien vorbei nach Panama, zunächst zum Einklarieren in die Flamenco Marina, zwei Tage später verlegen wir uns auf den Ankerplatz vor Isla Perico.

Leidige Behördengänge für das Einklarieren. Wir ankern im Hafenbecken von Esmeraldas.

Weihnachtsmarkt in Emeraldas und ein Festival zur "Vereinigung farbiger Menschen" mit heißen Salsarhythmen.

Die Beach (Las Palmas) und die Stadt Esmeraldas.

Wir ankern in Manta zwischen Fischerbooten.

Mit einem Spanngurt haben wir die gerissene Wante mit der Saling verbunden, um überhaupt weitersegeln zu können. Das von der Wante durchlöcherte Segel repariert.

Salina, Equador. Anfang November, willkommen im Früchte und Gemüse-Paradis und sehr günstig, das Kilo Tomaten für 50 Cent. Der Himmel ist meistens bedeckt aber es ist mit 30-35°C. sehr warm.

Nach den Behördengängen kann es losgehen, 4200 nm nach Nuku Hiva, französisch Polonesien. Nach 1200 nm bricht die linke obere Aussenwant, wir müssen zurück und nehmen Kurs auf Equador, Salinas.